Der Champagner, bekannt als das Getränk der Reichen und Schönen. James Bond trank ihn in Buch und Film, Jack Nicholson liebt ihn und auch Mick Jagger genießt das edle Tröpfchen gern. Doch der Champagner ist längst nicht nur Millionären oder fiktiven Buch-Charakteren vorbehalten. Kaum ein Wein hat einen solch spektakulären Ruf wie der Champagner.
Doch was steckt hinter dem prickelnden Getränk? Ist das alles nur Fassade? Lassen Sie sich entführen, in die aufregende Welt des teuren Tropfens.
Es war einmal: die Champagne
Der prickelnde Wein erzählt die Geschichte französischer Lebensart. Die Mythen um das Getränk und sein Ruf werden seit Jahrhunderten gepflegt. Wer hat das Luxus-Getränk erfunden? Es scheint nicht der französische Mönch Dom Perignon zu sein. Dieser hatte zwar das Verfahren zur Herstellung des Champagners mitentwickelt, erfunden wurde der Wein jedoch früher und das nicht von den Franzosen, sondern von den Engländern. Beheimatet ist das Getränk in der französischen Champagne. Dort sind etliche Mehrgenerationen Betriebe angesiedelt.
Einige von ihnen sind Großproduzenten und in Supermärkten vertreten – etwa die Marken Taittinger und Bollinger.
Und andere wiederum sind kleine Familienbetriebe, echte Geheimtipps. Die Häuser Deutz und Rodez zählen dazu, um einige zu nennen. Der Fokus der großen Hersteller liegt auf einer gleichbleibenden Qualität des Weines für den Massenverbrauch. Wohingegen die Familienbetriebe sich darauf konzentrieren, das einzigartige, Beste aus der jeweiligen Jahresernte zu holen. Genießer und Kenner machen es sich zur Aufgabe, ihren Gaumen auf die feinen Nuancen und Unterschiede der einzelnen Jahrgänge zu konditionieren.
Besonderheiten des Champagners
Der Champagner darf sich nur Champagner nennen, wenn er von Trauben aus dem genau abgegrenzten Gebiet der französischen Champagne gewonnen und verarbeitet wurde.
Das Klima, der Boden und die geografische Lage sind einzigartig und tragen zum besonderen Geschmack des Getränkes bei. Die Herstellung des Weines unterliegt strengen rechtlichen Vorgaben. So werden im Rahmen der natürlichen Flaschengärung Hefekulturen und Zucker hinzugefügt, um die zweite Gärung hervorzurufen. Im Vergleich zu dem herkömmlichen Sekt ist die Perlung des Champagners besonders fein. Gekeltert wird der Schaumwein aus den Rebsorten: Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier. Je nach Champagner-Variante besteht er aus roten und weißen Trauben.
Champagner: die Einzigartigkeit des Geschmacks
Luxus, Glamour und die französische joie de vivre werden im Aroma des edlen Tropfens vereint. Die Geschmacksrichtung des Weines richtet sich nach der Rebsorte. Aromen wie Veilchen, Rose, Jasmin oder Himbeeren deuten auf einen Chardonnay-Champagner hin. Beim Meunier hingegen sind Vanille und Pfeffer die tragenden Aromen. Der Pinot Noir besticht durch fruchtige Frische.
Wer bisher nicht in die Welt des Champagners eingetaucht ist, sollte es jetzt tun. Ob Dom Perignon von Dasgibtesnureinmal, Moët oder Veauve Clicquot, die Liste der Champagner-Marken ist lang und ein Abstecher in die Welt des Champagners wird mit einer Geschmacksexplosion belohnt.
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