Der Sommer kündigt sich mit steigenden Außentemperaturen an und lädt zur Abkühlung im Badesee ein. Insofern das Grundstück über ausreichend Fläche verfügt, bietet sich ein eigener Pool als luxuriöse Ergänzung für den eigenen Garten an.
Auf dem Markt haben sich vom günstigen Aufstellbecken bis zur eingelassenen Edelstahlwanne zahlreiche Poolsysteme etabliert. Doch wo liegen die Vorteile der verschiedenen Produkte und welcher Pool eignet sich für mich?
Edelstahlpool als Luxusvariante
Besonders elegant und modern sticht ein Edelstahlpool heraus. Dabei ist das Material recht preisgünstig. Die Materialkosten sind im Vergleich zu herkömmlichen PVC-Pools im Schnitt doppelt so hoch, allerdings amortisieren sich die Kosten aufgrund des minimalen Pflegeaufwands. Das Material besitzt eine Resistenz gegenüber UV-Licht und Temperatureinwirkungen und besitzt daher eine große Lebensspanne.
Abhängig von eigenen Präferenzen kann ein Stahlwandpool freistehen oder im Erdreich eingelassen werden.
Optisch ansprechender ist ein Edelstahlbecken. Es wertet den Garten optisch deutlich auf und lässt sich aufgrund vorgefertigter Wandelemente individuell designen. Die Wände sind in der Regel statisch selbsttragend. Eine Stabilisierung mit Beton ist nicht notwendig, allerdings ist zur Verbindung der Teile eine Verschweißung notwendig. Ein Edelstahlbecken liegt preislich im niedrigen fünfstelligen Bereich und stellt somit etwa die teuerste Poolvariante dar. Diese Variante gibt es auch als Pool Oval.
Betonpool mit gemauerten Becken
Wie der Name bereits verlautet, sind derartige Pools aus gefestigtem Beton gefertigt. Hier bleiben bezüglich der individuellen Gestaltungsmöglichkeiten keine Wünsche offen. Pools dieser Art sind in den Boden eingelassen und erlauben eine variable Größen- und Formwahl. Die Poolwände bestehen wahlweise aus Naturstein, Mosaik oder Fließen. Wie ein Edelstahlpool bietet ein Betonpool eine sehr lange Lebensdauer. Solche Pools gibt es in verschiedenen Formen (Quadratisch, Oval und Achtformpool).
Preisgünstige Alternativen im Überblick
Entgegen der landläufigen Meinung muss ein Pool nicht zwangsläufig ins Geld gehen. Schon für kleines Geld bietet der Markt Einsteigermodelle, die eine rasche und einfache Montage erlauben. Für die Kleinen eignet sich etwa schon ein einfaches Planschbecken zur Abkühlung in heißen Sommertagen. Leider neigen sie zur Rissbildung und besitzen nur eine geringe Lebensdauer, auch halten Planschbecken nur geringe Belastungen aus.
Unter der Bezeichnung Quick-Up-Pool haben sich Planschbecken für Erwachsene etabliert.
Sie vereinen die Vorzüge eines herkömmlichen Planschbeckens, bieten allerdings ausreichend Raum zum Schwimmen und Toben. Stabilität gewährleistet ein aufgepumpter Ring, der sich am oberen Ende des Pools befindet. Mithilfe von Wasser, das gegen die äußere Poolfolie drückt, bläht sich der Quick-Up-Pool auf. Ein Kompromiss aus Pool und Planschbecken stellt ein sogenannter Aufstellpool dar. Eine Stahlkonstruktion sorgt für die entsprechende Statik und stabilisiert die Seitenwände aus Kunststoff. In Eigenregie dauert der Aufbau nur knapp eine halbe Stunde. Bedauerlicherweise kühlt das Wasser aufgrund der fehlenden Seitenisolierung rasch aus.
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