Oftmals herrscht der Trugschluss, dass eine vegane Ernährungsweise zu Mangelerscheinungen führen kann. Hier werden Halbwahrheiten verbreitet, die ein falsches Bild vermitteln. Im nachfolgenden Text wird damit Schluss gemacht, denn die vegane Ernährung ist nicht nur gleichwertig mit anderen Ernährungsweisen, sie ist vor allem gesünder und nachhaltiger für die Umwelt. Die Vorteile werden im weiteren Verlauf thematisch erfasst, unter Einbeziehung der Vorurteile, die oftmals mit der veganen Ernährung einhergehen.
Biologische Wertigkeit von Fleisch- und Pflanzenprodukten
Vor allem im Sport kommt auf die Zufuhr von Proteinen an. 
Dabei spielt nicht nur die Menge eine essenzielle Rolle. Die biologische Wertigkeit von Proteinen hat einen entscheidenden Einfluss auf den Muskelaufbau. Abseits davon haben Proteine einen hohen Stellenwert für den menschlichen Organismus. Proteine werden gebraucht, um wichtige Hormone zu produzieren. Deshalb braucht der menschliche Organismus Proteine, um die Stoffwechselprozesse aufrechtzuerhalten.
Welche Aussagekraft hat letztlich die biologische Wertigkeit? Je höher der Wert, desto besser kann der Körper die Proteine verstoffwechseln, die ihm zugeführt werden. Ein Wert von 100 gibt an, dass die Eiweiße vom Organismus am effektivsten verstoffwechselt können. Ein Ei hat eine biologische Wertigkeit von 100 und gilt als Ausgangspunkt für die Berechnung. Pflanzliche Produkte haben in der Regel einen kleineren Wert, wenn es um die biologische Wertigkeit geht. Fleischprodukte hingegen erzielen höhere Werte. Hieraus ergibt sich das Vorurteil, dass pflanzliche Produkte bzw. eine vegane Ernährungsweise zu einem Proteinmangel und dergleichen führen kann.
Doch wie bereits erwähnt ist dies nur die halbe Wahrheit. Denn durch eine ausgewogene pflanzliche Ernährung und den richtigen Mix aus veganen Lebensmitteln können Werte jenseits der 100 erreicht werden. Deshalb kann man den vermeintlichen Mangel ausgleichen, sodass die vegane Ernährungsweise eine Alternative zum Fleischkonsum darstellt. Die vegane Ernährung bietet viele Variationen, um eine gesunde Lebensweise zu realisieren. Es gibt veganes Protein ohne Soja und vieles mehr.
Vorteile von veganen Produkten gegenüber Fleischprodukten
Fleischprodukte weisen nicht selten medizinische Reste auf, wie etwa Antibiotika. 
Dies wird wiederum über die Nahrung dem menschlichen Organismus zugeführt. Dabei kann es zu einer Antibiotikaresistenz kommen bzw. diese kann verstärkt werden. Pflanzliche Produkte haben hier den Vorteil. Zudem werden über vegane Produkte weitere Nährstoffe in höherer Menge aufgenommen, als es zum Beispiel bei Fleischprodukten der Fall ist. Schließlich ist nicht nur Protein essenziell für den menschlichen Organismus. Durch vegane Produkte kommt es zu einer höheren Zufuhr an Ballaststoffen. Letztere sorgen dafür, dass das Sättigungsgefühl früher einsetzt, was wiederum Fettleibigkeit vorbeugt. Zudem regen Ballaststoffe die Verdauung an. Auch die Zufuhr an verschiedenen Vitaminen, wie Vitamin C und E ist höher.
Somit ist die vegane Ernährungsweise nicht nur eine adäquate Alternative zum Fleischkonsum. Sie ist auch gesünder und beugt Adipositas und Krankheiten vor.